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AMLA in Frankfurt

Deutschland bewirbt sich um den Sitz der EU‑Behörde zur Geldwäschebekämpfung

Die EU verstärkt ihren Kampf gegen Geldwäsche

Geldwäschebekämpfung hat höchste Priorität für die EU und Deutschland. Als Teil des ambitionierten Legislativvorschlags der EU-Kommission aus dem Jahr 2021 wird die EU eine neue Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AMLA) einrichten. Erstmals wird eine EU-Behörde mit europäischer Perspektive eine führende Rolle bei der Aufsicht über die Geldwäschebekämpfung einnehmen.

Erfahren Sie mehr über die AMLA

Gemeinsam anpacken – in Frankfurt

Mit Frankfurt steht eine Stadt und ein erstklassiger Finanzplatz mit seinem herausragenden und nachhaltigen Ökosystem bereit, um für den Erfolg der AMLA von Anfang an ein starkes Fundament zu bieten. Die neue AMLA findet in Frankfurt alles, um vom ersten Tag an einsatzbereit zu sein.

Auf einen Blick: Entdecken Sie, warum Frankfurt die perfekte Wahl ist

Ein One-Stop-Shop für die Aufsicht

Der Schutz der Integrität des Finanzsystems setzt nicht nur effektive Geldwäscheaufsicht und starke prudentielle Aufsicht, sondern auch den anlassbezogenen Informationsaustausch der zuständigen Aufseher über einzelne Institute voraus. Das hierfür notwendige Fundament ist nur in Frankfurt zu finden: Durch die Nähe von AMLA und EZB, als Behörde der prudentiellen Aufsicht über die Großbanken in der EU, entsteht ein One-Stop-Shop für die Aufsicht, wodurch Synergien und erhebliche Beiträge zur Stärkung des europäischen Finanzsystems geschaffen werden.

Leicht erreichbar aus ganz Europa in 2,5 Stunden oder weniger

Mit einem der größten Flughäfen Kontinentaleuropas und dem wichtigsten Schienenverkehrsknotenpunkt Deutschlands mit täglich über 1.100 Verbindungen sind alle Ziele in der Europäischen Union und der Welt hervorragend aus Frankfurt angebunden. Vom Stadtzentrum, in dem attraktive Büroflächen für die AMLA zur Verfügung stehen, ist der Flughafen in nur 15 Minuten erreichbar, während in anderen Städten der Transfer zum Flughafen die eigentliche Flugzeit schnell übersteigt. Ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrs- und Schienennetz bietet den AMLA-Beschäftigten auch eine nachhaltige Möglichkeit, ins Büro zu pendeln.

Zu Fuß zur Vor-Ort-Kontrolle

Es ist davon auszugehen, dass die AMLA vor allem Unternehmen beaufsichtigen wird, die in Westeuropa oder sogar in Frankfurt selbst ansässig sind. Kurze Wege zu Aufsichtsobjekten und nationalen Aufsichtsbehörden stellen daher einen erheblichen organisatorischen Vorteil für die AMLA dar: Ihre Ressourcen kann sie in ihre Kernaufgaben investieren.

Eine pulsierende Metropole in grüner Umgebung

Kaum eine Region bietet eine solche Bandbreite von idyllischer Naturlandschaft einerseits und internationaler, vielsprachiger Metropole andererseits, wie der Ballungsraum Rhein-Main mit Frankfurt in seinem Herzen. Die Familien der Beschäftigen finden hier attraktive Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie hervorragende Bildungsangebote von der Kita bis zur Universität. Dabei ist insbesondere die Europäische Schule Frankfurt hervorzuheben, die ihren Schülerinnen und Schülern eine qualitativ hochwertige, multilinguale und interkulturelle Ausbildung bietet und künftig in einem zentral gelegenen, attraktiven und nachhaltigen Neubau beheimatet sein wird.

Ein hervorragender Talentpool und ein Zentrum der Innovation

Geldwäscheexperten sind sich einig, dass die Geldwäscheprävention in Zukunft auf innovative technologische Entwicklungen setzen muss. Das Rhein-Main-Gebiet bietet dafür perfekte Voraussetzungen: Die Region Frankfurt ist eines der weltweit führenden Zentren für Cybersicherheitsforschung mit Projekten wie ATHENE, das in Darmstadt – nur 20 Minuten von Frankfurt entfernt – angesiedelt ist.

Die Region bietet einen attraktiven Forschungs- und Wissensstandort mit einem internationalen Talentpool von 250.000 Studenten, zahlreichen IT-Technikern, Bankern und Juristen sowie mehr als 40 Forschungseinrichtungen und Hochschulen.

Für die AMLA stehen damit vor Ort ein erstklassiges wissenschaftliches Know-how und hochqualifizierte Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Disziplinen zur Verfügung.

offizielle Bewerbungsunterlagen Deutschlands Bewerbung um den Sitz der AMLA in Frankfurt

Deutschland hat seine Bewerbung um den Standort der EUGeldwäschebekämpfungsbehörde AMLA am 8. November 2023 eingereicht. Finanzminister Lindner hat dies bei einer Veranstaltung in der Hessischen Landesvertretung in Brüssel am 9. November 2023 bekannt gegeben.

Download (pdf, 6MB) : Deutschlands Bewerbung um den Sitz der AMLA in Frankfurt